Freitag, 26. August 2011

Kroatien

Stefan und ich machten uns Ende August auf nach Murter in die Kroatische Biggame-Metropole Jezera. Uferangeln und Biggame Ausfahrten standen auf dem Programm. Zuerst benötigten wir eine Karte für das Uferangeln, was sich als nicht gerade leicht zu bewerkstelligen herausstellte, aber nach endlosen Kilometern des herumfahrens und Befragungen der Einheimischen konnten wir die Irrfahrten beenden und bekamen doch noch eine Karte für 300 Kuna. Nur war es da schon knapp vor Abend und so fuhren wir nur noch kurz an einen entlegenen Strand. Dort fing ich einen sehr kleinen Skipjack Tuna (unter 30cm) welchen ich schnell wieder releaste und Stefan einen schön gezeichneten Streifenbarsch. An den folgenden Tagen konnten wir vom Ufer keine nennenswerten Erfolge verbuchen da die Hitze für diese Jahreszeit wirklich extremst war (knapp 40 Grad) und so auch die Fische sich nicht blicken ließen unter Tags. Bis auf einen Schwarm Hornhechte um die 50cm nichts nennenswertes. Nunja, dann eben eine Bootsausfahrt! Ich organisierte ein Boot (von Berufsanglern) und wir fuhren raus am nächsten Tag. Durch die Hitzewelle waren auch die Blauflossen Thunfische nicht allzu beissfreudig wie noch die Woche davor wie uns von mehreren Seiten erzählt wurde. Und so blieben wir Schneider, der Sohn des Kapitäns war so nett uns mitzuteilen das es wohl auch die nächsten Tage dank der extremen Hitze kaum besser werden würde und ohne Wind bei der Hitze einfach sinnlos ist. Wir entschieden uns den Urlaub daraufhin abzubrechen, da es einfach wenig Sinn hatte bei diesen Temperaturen zu angeln. Wenn man innerhalb von 2 Stunden in der Hitze etwa 2 Liter Wasser trinken muss um noch halbwegs fit zu bleiben beim Uferangeln stellt man das ganze schon in Frage. Die Wiederhitze auf den Felsen der Küste tut da ein übriges und auch am Boot war es kaum besser da absolute Windstille herrschte. Immerhin konnte wir 2 ältere Herren beobachten welche einen kleinen Blauflossenthun fingen - es war das einzige Boot von 50 welches an dem Tag überhaupt irgendetwas fing. In Kroatien ist übrigens das Driftfischen auf Blauflossenthun die gängige Variante.






Freitag, 10. Juni 2011

Schwarzbarsch Forstsee

An sich wollte ich ja wiedermal meinem Lieblingszielfisch nachstellen, dem Hecht. Aber wie so oft kommt es eben anders als man denkt, kein Hecht ließ sich blicken und so kam ich auf die Idee einen Oberflächenköder nahe einem versunkenen Baum zu werfen. Das Ergebnis war ein Schwarzbarsch welcher sich nach dem Fototermin wieder ins kühle Nass verabschieden durfte an diesem herrlichen Tag.





Sonntag, 15. Mai 2011

Längsee

Mai - Zeit zum Hechtangeln! So oder so ähnlich dachte ich es mir, bevor ich mich mit meinem Angelkollegen Peter auf machte um den Längsee zu befischen. Peter war so nett mir das Ruderboot immer so zu steuern das ich mich nur aufs werfen konzentrieren konnte. Er kannte den Längsee angeltechnisch noch nicht und wollte sich das ganze einmal ansehn. Ich selbst war schon recht oft dort und wusste wo die Hechte in etwa zu finden sind. So viel zur Theorie - die Praxis sah dann etwas anders aus. Es klappte alles recht gut und Tageskarte sowie Boot waren kein Problem, so das wir recht früh los legen konnten an diesem sehr kalten Tag im Mai. Kurz nach 9 Uhr vernahmen wir in der Bucht, in welcher wir uns gerade befanden Platscher an der Oberfläche - etwas scheuchte die Köderfische auf. Peter drehte das Boot und ich versuchte einen ersten Wurf in die Richtung - irgendetwas berührte meinen Köder, blieb aber nicht hängen. Beim zweiten Wurf dann ein Einschlag und Rucke an der Rute - typisch für Barsch. Und so war es auch, es kam ein schöner Barsch zum Vorschein mit 38cm. Nach diesem Fisch gelang es mir noch mehrere Hechte zu erwischen von denen aber keiner Maß hatte. So ging dieser schöne aber kalte Angeltag auch ohne weitere Fänge von größeren Fischen zu Ende.




Sonntag, 10. April 2011

Forumstreffen Steiermark

Auf zum Forumstreffen an den Wundschuh! Ein gemütliches Beisammensein am Wundschuh zum gemeinsamen Raubfisch und Friedfischangeln. Ich entschied mich gemeinsam mit Stefan für die Raubfischvariante. Der Tag begann gegen 09:00 mit der Köderwahl welche nicht allzu einfach war da keine Widerhaken erlaubt und das Wasser extrem trüb. Also Schockfarben. Irgendwie gelang es mir dann nach einiger Zeit und vielen Köderwechseln mit einem sehr langsam getwitchten Megabass Vision 110 samt Schonhakenausstattung einen Albinowels zu haken, nach einem amüsanten Drill war ich dafür den Wels schnellstmöglich wieder in sein Element zurückzulassen ohne Nachzumessen, aber alle waren sich einig das er gut über 1m lang war.



Freitag, 21. Januar 2011

Fuerteventura Januar

1 Woche nach Corralejo (Fuerteventura) zum reinen Angelurlaub. Gemeinsam mit Stefan machten wir uns im kalten Österreich auf, um den Fischen in südlicheren Regionen nachzustellen. Im Hafen von Corralejo trafen wir auf Jesus (Nein, nicht den Jesus den ihr jetzt vielleicht meint) sondern einen Keiler für Angelausflüge. Bei ihm buchten wir dann 3 Trips mit "Tuna - Barracuda Garantie". Alle 3 liefen gleich ab, zuerst Köderfischangeln (sogenannte Bogas) - dann mit diesen auf Skipjack und Barracudas angeln. Stefan versuchte sich fast vergeblich im Kunstköderangeln auf die Skipjacks aber einen Barracuda konnte er dann doch überlisten auf einen schweren Jig. Auch ein kleiner Red Snapper konnte von Stefan an einem ca. 10m tiefen Riff überlistet werden. Die Uferangelei auf der Insel gestaltete sich mehr als schwierig. Ein Skipjack auf Kunstköder kam mir leider kurz vorm Ufer vom Haken ab und sonst war es uns nur möglich kleine Barracudas und auch einen Amberjack vom Ufer aus zu fangen abgesehen von Massenweise "Lizzardfish". An den wirklich guten Stellen durfte man nicht angeln (Häfen) und dort wo man anglen durfte war nichts zu fangen. Wir fuhren über 1000 km auf der Insel nur um Angelplätze zu finden welche tiefe Stellen aufwiesen, aber wirklich fündig wurden wir nicht. Mit leichtem Gerät angelten wir auf Skipjack Tunas vom Boot aus, was sich als recht erfolgreich und kurzweilig herausstellte.