Samstag, 10. Januar 2015

PG, HG, XG, HS, XXS - die gute alte Übersetzung der Rolle

Egal ob Stationärrolle, Baitcaster oder Multirollen fürs Meeresangeln - je nach Modell und Größe ändert sich die Übersetzung des Getriebes. In den letzten Jahren wurde die Verwirrung um die verschiedenen Übersetzungen noch größer. Sehr oft gibt es 3-4 verschiedene Übersetzungen pro Größe und Modell. Dementsprechend ist es wichtig sich im Vorhinein genau zu Informieren. Je nach Köder, Fischart oder Angelmethode ist eine hohe, niedrige oder normale Übersetzung durchaus sinnvoll. Kennt man sich gar nicht aus, empfiehlt es sich weder zu einem niedrig übersetzten Getriebe (PG - Power Gear) zu greifen, noch zu einem hohen (HG, XG oder HS, XXS usw). Je nach Hersteller variieren die Bezeichnungen für die verschiedenen Übersetzungen.

Ich persönlich bevorzuge für die meisten Angelmethoden im Süsswasser niedrig oder normal übersetze Rollen. Also bei Stationärrollen 5,0:1 - 5,2:1, bei Baitcastrollen 5,1:1 bis 6,4:1. Beim Kunstköderangeln auf Zander kann eine schnellere Rolle durchaus Sinn machen um Gummiköder über die Rolle vom Gewässergrund anzuheben, allerdings gibt es selten Situationen wo extrem schnelle Köderführung im Süsswasser gut fängt. Ausnahmen sind hier Seeforellen.

Im Salzwasser sieht es da anderes aus. Hier ist eine schnelle Köderführung beim Kunstköderangeln (Popper, Stickbaits usw.) anzuraten. Eine Ausnahme stellt nur das Jiggen dar.

1 Kommentar:

  1. Hallo Hannes,
    da stellt sich doch die Frage warum man in Europa vermehrt nur mehr schnelle Baitcaster erhält, siehe aktuell Daiwa Tatula type r, welche derzeit nur in der Übersetzung von 8.1.1. lieferbar ist. Werde mich daher notgedrungen am amerikanischen Markt für die Anschaffung einer derartigen Rolle umsehen. Obwohl ich mich lediglich im Frühjahr u. ev. im Spätherbst mit dem Jerken bzw. light Jerken beschäftige, habe ich ebenfalls durch eine schnelle Köderführung keine wesentlichen Fangerfolge vorzuweisen.
    Gruß
    Heinz

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